Verfasst von Stefan am 10. November 2010 um 17:36:48:
Hi!
Einige Jahre (1996-2006) lang erschien in Österreich eine ehrenamtlich 
gestaltete Zeitung, die der Jonglierszene und den verwandten Künsten 
gewidmet war: Tick. 30 Ausgaben gab es bisher, und nun soll endlich 
Nummer 31 erscheinen!
Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit: der Inhalt
Wenn du also Lust hast, einen Artikel zu schreiben, der sich in 
irgendeiner Weise mit der Jonglage, ihren Verwandten oder anderen davon 
geprägten Bereichen beschäftigt, lies nicht weiter, bleib sitzen und 
schreib! Wenn du findest, daß kein Heft auf schöne Bilder verzichten 
soll, lies nicht weiter, bleib sitzen und suche sie! Sollte das ein 
wenig zu abrupt sein, dann vergiß bitte nicht, daß es jetzt wieder eine 
Zeitung gibt, die deinen Artikel gerne in die Öffentlichkeit trägt, 
sofern er sich mit Jonglage, ihren Verwandten oder einem anderen davon 
geprägten Bereich beschäftigt.
Der Hintergrund dazu ist, daß mir das Tick fehlt. Ich würde mich gerne 
wieder darüber freuen, daß ich gerade ein neues Tick bekommen habe. Ich 
freue mich auch über die Kaskade, aber die ist nicht so nahe an meinen 
Erlebnissen dran. Der Bezug zum Tick ist viel stärker, weil man einfach 
die Leute kennt, um die es geht. Der andere Punkt ist, daß es schön 
wäre, mehr über die anderen Szenen in Österreich zu erfahren. Was machen 
die Grazer eigentlich so? Und gibt es den USI-Kurs vom Christian in Linz 
noch, und ist die Claude Shannon-Ausstellung sehenswert? Spielen die 
Wiener tatsächlich immer nur Jollyball? Schließlich gab es im Tick auch 
einmal die Rubrik "Klatsch und Tratsch..."
Noch ein paar technische Dinge: Tick ist offiziell immer noch die 
Zeitung des Vereins Artis-Tick, der in Wien seit Jahren Hallen zum 
Jonglieren mietet (wäre auch ein guter Artikel:"Die Qualen, von der 
Stadt Wien eine Halle zu bekommen"), Mitglied bei Artis-Tick zu sein, 
zahlt sich also aus. Für mich hat sich das Tick aber nie wie eine 
Vereinszeitung angefühlt, und das soll es auch in Zukunft nicht. Es ist 
auch keinesfalls als Zeitung für Wien gedacht, sondern für alle. Um den 
Zeitaufwand gering zu halten (je weniger Freizeit investiert werden muß, 
desto höher sind die Chancen für die nächste Nummer), wird es Tick 
höchstwahrscheinlich nur zweimal im Jahr geben und zwar nicht als Heft 
im Briefkasten, sondern als pdf und ebook. Das hat mehrere Vorteile: der 
Herstellungs- und Verteilaufwand ist geringer, man ist nicht an eine 
Seitenzahl gebunden, und man kann bunte Bilder auch bunt sehen. Ja, es 
ist nicht ganz das selbe, aber ich finde ein elektronisch erhaltenes 
Tick viel besser als ein überhaupt nicht erhaltenes Tick.
Jeder, der gerne etwas beitragen will, kann mir eine email an
tick-zeitung@gmx.at
schicken oder direkt mit mir reden. Als Redaktionsschluß bietet sich der 
31.12. an, und der ist näher, als man glaubt ;) Ich würde mich 
wahnsinnig freuen, wenn es nach der Nummer 31 auch eine Nummer 32 und 
noch mehr geben sollte.
schönes schreiben!
Stefan