"jonglieren lässt das gehirn wachsen"


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Verfasst von Sternwart (baia [AT] sbox . tugraz . at) am 09. Februar 2004 um 20:39:28:

Als Antwort auf: Re: spezialgebiet verfasst von Richi am 08. Februar 2004 um 17:28:44:

Anderer Verweis zu der Untersuchung:
http://www.uni-regensburg.de/Universitaet/Pressemitteilungen/2004/NaturefV2.htm

also mich freut es natürlich, wenn das Jonglieren in den Medien durch diese Untersuchung so positiv dargestellt wird: überall heisst es, das Gehirn wächst, und das hört sich dann wieder so an: man wird schlauer, und überhaupt super.

Mich freut es deshalb, weil ich nämlich schon vorher wusste, dass Jonglieren voll super ist. Und weil möglichst viele Leute das erfahren sollen dürfen. Die Mutter meiner Freundin hat sich z.B. jetzt (infolge des Artikels!) Jonglierbälle gekauft und übt ganz fleissig. Richtig so!!!

Aber genauer betrachtet wurde ja nicht untersucht, wie toll Jonglieren ist, sondern ob die Gehirnmasse sich im Erwachsenenalter noch ändert. Meiner Überzeugung nach hätte man das auch mit dem Erlernen von anderen, z.B. musikalischen, Fähigkeiten nachweisen können. Jonglieren wurde wahrscheinlich genommen, weil die Schwelle zwischen "nicht-können" zum "können" eindeutiger ist als vielleicht beim Geige-spielen.

Jeder Lernvorgang macht zukünftiges Lernen leichter. Charley Dancey schreibt vom "learning muscle", den man trainiert. Jonglieren ist hier meiner Ansicht nach aber nicht besser als andere Sportarten oder andere Künste.

trotzdemweiterso
bernhard


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